Der Begriff „Grenzkosten“ wird in der Betriebswirtschaft und in der Mikroökonomie verwendet. Vereinfacht gesagt drückt er die Menge der Kosten aus, die bei der Herstellung einer weiteren Einheit anfallen. Oft entsprechen sie den variablen Kosten, identisch ist die Bedeutung jedoch nicht.
Grundlagen
Kalkulatorische Miete: Definition, Berechnung & Beispiele
Die eigenen Räume für die Ausführung des Geschäftes zu nutzen, ist für viele Unternehmer ein Glücksfall. Sie schätzen die Unabhängigkeit in ihren Entscheidungen und sparen Mietkosten. Doch ein fairer Kostenvergleich mit Mitkonkurrenten wird durch die fehlenden Ausgaben eher erschwert. In der Kosten- und Leistungsrechnung berücksichtigen erfahrene Unternehmer daher kalkulatorische Mieten.
Grundkosten: Definition, Beispiele & Berechnung
Grundkosten, Zusatzkosten und Anderskosten sind Begriffe aus der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) eines Unternehmens. Mit ihnen sind die verschiedenen Aufwendungen gemeint, die innerhalb des betrieblichen Leistungsprozesses einer Periode anfallen. Erfasst und ausgewertet werden sie für die Kalkulation von Herstellkosten sowie Verkaufspreisen.
Zuschlagskalkulation: Definition, Schema & Beispiele
In der Kosten- und Leistungsrechnung ermittelst du mit Hilfe einer Kalkulation
den anzustrebenden Verkaufspreis für deine Produkte oder Dienstleistungen. Eine beliebte Methode dafür ist die Zuschlagskalkulation. Hier werden die Gemeinkosten des Unternehmens über Zuschläge auf die einzelnen Kostenträger, also die Produkte oder Leistungen, umgelegt.
Anderskosten: Definition, Erklärung & Beispiele
Kosten werden sowohl in der Finanzbuchhaltung als auch in der Kosten- und Leistungsrechnung erfasst. Während in der Gewinn- und Verlustrechnung alle tatsächlich entstandenen Aufwendungen innerhalb der Periode als Kosten verstanden werden, ist der Begriff in der Leistungsrechnung weiter gefasst. Hier wird zwischen Grundkosten, Anderskosten und Zusatzkosten unterschieden.
Ewige Rente: Definition, Formel & Berechnung
Umgangssprachlich wird der Begriff Rente vor allem im Zusammenhang mit der Altersvorsorge und dem wohlverdienten Ruhestand genutzt. Das ist im weitesten Sinne auch nicht falsch, denn tatsächlich wird damit ein mathematischer Vorgang beschrieben, der der Altersvorsorge zugrunde liegt. Im engeren Sinne ist Rente bzw. die Rentenberechnung ein Begriff aus der Finanzmathematik und meint eine regelmäßig wiederkehrende Zahlung innerhalb eines festen Zeitraums. Als Sonderfall gilt eine Rente ohne feste Laufzeit, die sogenannte ewige Rente. Sie wird vor allem bei der Bewertung von Immobilien oder Unternehmen angewendet.
Betriebsabrechnungsbogen (BAB): Aufbau, Berechnung & Beispiele
Vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben des produzierenden Gewerbes und im Handwerk wird der Betriebsabrechnungsbogen, kurz auch BAB genannt, für die Kalkulation von Selbstkosten und Verkaufspreisen genutzt. So stellen die Verantwortlichen sicher, dass tatsächliche alle entstehenden Kosten der Leistungserstellung berücksichtigt werden. Wie dabei vorgegangen wird, erfährst du hier.
Anlagenintensität: Definition, Formel & Berechnung
Maschinen und Anlagen, Werkshallen, Fahrzeuge, moderne IT-Systeme und Büroeinrichtungen – diese Vermögensgegenstände werden von Unternehmen angeschafft, um die betrieblichen Prozesse so effizient wie möglich zu gestalten. Sie verbleiben langfristig im Betrieb, ihre Erwerbskosten rentieren sich erst nach einigen Jahren. So binden diese Wirtschaftsgüter in dieser Zeit aber auch Kapital. Das Verhältnis dieses Kapitals zum Gesamtkapital des Unternehmens wird mit der betriebswirtschaftlichen Kennzahl Anlagenintensität ausgedrückt.
Investitionscontrolling: Definition, Aufgaben & Beispiele
Investitionen haben häufig einen maßgeblichen Einfluss auf den zukünftigen Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens. Ein gutes Investitionscontrolling ist deshalb ein erfolgskritischer Bestandteil jeder Firma. Es unterstützt das Management bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von Investitionen im Sinne der strategischen Unternehmensplanung. Manager jedes Unternehmens sollten aufgrund seiner großen Bedeutung ein Basiswissen über die Aufgaben und Instrumente des Investitionscontrollings besitzen.
Portfolioanalyse: Definition, Strategien & Beispiele
Die Portfolioanalyse zählt zu den wichtigsten Instrumenten der strategischen Unternehmensführung. Die meisten Unternehmen haben mehrere Geschäftsbereiche und stehen täglich vor der Entscheidung, in welche Bereiche und konkrete Produkte sie ihre begrenzten finanziellen, personellen sowie entwicklungs- und produktionstechnischen Ressourcen investieren sollen. Mithilfe einer Portfolioanalyse kannst du bestimmen, welche Strategie für welche Geschäftsbereiche bzw. Produkte am sinnvollsten sind. Vor diesem Hintergrund gehört die Portfolioanalyse zum unabdingbaren Knowhow jedes Managers und jedes Unternehmensberaters.